Unsere Ansichten, unsere Partner, unser Geschmack – all das kann sich im Laufe des Lebens ändern. Blöd nur, wenn dann etwas davon als Tattoo auf der Haut verewigt ist.
So boomen Tattooenfernungen nicht ohne Grund. Wenn du diese Dienstleistung anbietest, kannst du also mit gutem Zulauf rechnen.
Gleichzeitig gehst du damit einiges an Risiken ein, weil die Entfernung von Tattoos mittels Laser einige Stolpersteine beinhaltet. Zum Glück kannst du dich dagegen absichern.
Tattoos werden gemacht als Statement, als Liebeserklärung oder weil’s gerade dem Zeitgeschmack entspricht. Doch es gibt keinen Stillstand – und so kann es passieren, dass die Tätowierung nicht mehr ins gegenwärtige Leben hineinpasst. Das gilt natürlich erst recht, wenn das Körperbild „hingepfuscht“ wurde oder nicht so ausgefallen ist wie gewünscht.
Jetzt trittst du auf den Plan, wenn du dich auf Tattooentfernungen spezialisiert hast bzw. diese in dein Repertoire als Tätowierer/in oder Kosmetiker/in mit aufnehmen willst. In der Regel wirst du für die Entfernung des Tattoos einen Laser verwenden.
Das ist ein heikles Vorgehen, weil es sich dabei nun mal um einen körperlichen Eingriff am Körper deines Kunden handelt und bei der Laserwendung einige Risiken bestehen:
Gegen all die genannten Risiken solltest du dich mit einer Betriebshaftpflichtversicherung (BHV) absichern. Sich zu versichern ist keinesfalls spießig, sondern einfach nur schlau.
Denn sollte ein Schaden beim Kunden entstehen, wird er in erster Linie dich zur Kasse bitten – ob du daran Schuld trägst oder nicht. Das kann echt teuer werden und sogar bis hin zum finanziellen Ruin führen.
Dabei ist es egal, wie groß deine Firma ist – ob du alleine arbeitest oder ein Dutzend Angestellte hast. Je nach der vorher festgelegten Höhe, die auch Deckungssumme genannt wird, schützt dich die BHV vor Ansprüchen, die aus Personen-, Vermögens- oder Sachschäden entstehen.
Dieser Schaden kann auch aufgrund unbeabsichtigter Fehler oder Missgeschicke – also durch eine sogenannte Fahrlässigkeit – ergeben, Vorsatz ist natürlich ausgeschlossen.
Die meisten Tattooentferner haben immer noch keine sinnvolle Betriebshaftpflichtversicherung – das wird ihnen früher oder später auf die Füße fallen. Denn bei Dienstleistern, die eng am und mit Menschen arbeiten, können immer mal Probleme auftreten. Und niemand hat Bock darauf, sein Geschäft zu verlieren, das er oder sie mit viel Liebe, Schweiß und Aufwand aufgebaut hat.
Fürs Motorradfahren nimmst du den Helm, weil du genau weißt, dass du ansonsten Ärger mit der Polizei bekommst oder mehr als eine Beule am Kopf. Beim Klettern sicherst du dich mit einem Seil, weil sonst Minimum gebrochene Knochen drohen. Und wenn‘s kalt wird, ziehst du dir eine warme Jacke an, weil du keine krasse Erkältung bekommen willst.
Wenn du dich auf diese Weise absicherst, hast du insgesamt viel mehr Spaß, kannst dich bei deinen Unternehmungen entspannen und musst nicht dauernd überlegen „Was wäre wenn?“
Mit der Betriebshaftpflichtversicherung ist das ganz genauso. Hast du sie erstmal abgeschlossen, kannst du deinem Beruf in Ruhe nachgehen, ohne ständig mit einem Bein vor dem finanziellen Ruin zu stehen.